Antibiotika bei Halsschmerzen?

Da 80% der Halsschmerzinfektionen viral bedingt sind, ist eine Behandlung mit Antibiotika oftmals wirkungslos. Als Marktführer* in der Kategorie Halsschmerzen setzt sich Dobendan gegen einen übermäßigen und unsachgemäßen Einsatz von Antibiotika ein und wirbt für eine symptomatische Linderung als leitliniengerechte** Behandlungsmethode bei Halsschmerzen.

Mit der Kampagne „Antibiotika bei Halsschmerzen?“ unterstützt die Marke Dobendan das Anliegen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), das Bewusstsein für weltweite Antibiotika-Resistenzen als Teil der Weltantibiotikawoche (WAAW) zu stärken.

* IQVIA, Kategorie Halsschmerzen, Arzneimittel, Wert, 09/2019-09/2022
** S3-Leitlinie DEGAM Halsschmerzen 2020

Antibiotika-Resistenzen – einfach erklärt

Antibiotika wirken, indem sie Bakterien im Körper abtöten. Bakterien können jedoch Abwehrmechanismen entwickeln, um ihr Überleben zu sichern - und sind dann immun gegen bestimmte Antibiotika. Diese entwickelte Immunität von Bakterien gegen Antibiotika wird als Antibiotika-Resistenz bezeichnet.

Quellen: 1. Costelloe C, et al. BM, 2010;340:c2096; 2. World Health Organization. Antimicrobial resistance. Fact sheet, 2018., 3. World Health Organization. Global action plan on antimicrobial resistance, 2015); 4. Zaman SB, et al. Cureus 2017;9:e1403;

Die unnötige und oftmals unbewusste Einnahme von Antibiotika kann hier ein zusätzliches Risiko bergen.

Denn ist die Erkrankung viral bedingt, sind Antibiotika unwirksam. Das ist vielen nicht bewusst: Rund die Hälfte der Deutschen sind überzeugt, dass Antibiotika auch bei einem viralen Infekt wirken*. Ist eine Erkrankung jedoch viral beding, ist die Einnahme von einem Antibiotikum nicht nur wirkungslos, sondern nachteilig, denn sie kann die Entwicklung von Resistenzen fördern**.

Erfahren Sie mehr zum Unterschied zwischen Viren und Bakterien

Hier erfahren Sie mehr zur Wirkungsweise von Antibiotika und wie Antibiotika-Resistenzen entstehen

Antibiotika-Resistenzen sind eine der größten medizinischen Herausforderungen der modernen Medizin.

Die Folgen sind bereits zu sehen – antimikrobielle Resistenzen waren 2019 für mehr als 1.27 Millionen Todesfälle mitverantwortlich. Bis zum Jahr 2050 könnten antimikrobielle Resistenzen jährlich bis zu 10 Millionen Todesfälle verantworten und damit Krebs als Todesursache zahlenmäßig übertreffen***.

* Harris interactive, Reckitt, 2022, n=1.000
** Kenealy T, Arroll B. Cochrane Database Syst Rev 2013;6:CD000247; World Health Organization. Global action plan on antimicrobial resistance, 2015. Available at: https://www.who.int/publications/i/item/9789241509763 (accessed October 2021); Zaman SB, et al. Cureus 2017;9:e1403
*** Report of the UN Ad hoc Interagency Coordinating Group on Antimicrobial Resistance (2019); WHO

Ein konkretes Beispiel für eine unnötige Einnahme von Antibiotika sind Halsschmerzen: In 8 von 10 Fällen sind diese auf eine virale Infektion zurückzuführen und eine Behandlung durch Antibiotika ist sowohl unwirksam als auch nachteilig*.

* Ebell MH, et al. JAMA 2000;284:2912–8; Shulman ST, et al. Clin Infect Dis 2012;55:e86–102

Was sind die Folgen von Antibiotika-Resistenzen? Warum sollte sich jeder damit auseinandersetzen?

Wenn Antibiotika ihre Wirksamkeit verlieren, können Krankheiten, die mit Antibiotika gut behandelbar sind, wie beispielsweise eine Lungenentzündung oder Bronchitis, schwerwiegende Probleme oder sogar den Tod verursachen und es kann bei medizinischen Eingriffen zu Komplikationen kommen.

Antibiotika-Resistenz ist somit ein Thema, das alle betrifft und jeder kann betroffen sein, auch ohne die vorherige Einnahme von Antibiotika, denn resistente Bakterien sind auch übertragbar. Deshalb sollten alle gemeinsam versuchen, unnötige Antibiotika-Einnahmen zu vermeiden und der Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen entgegenzuwirken.

Erfahren Sie mehr zu den Folgen von Antibiotika-Resistenzen

Was kann jeder tun?

Um die Gefahr durch Antibiotika-Resistenzen einzudämmen, müssen Antibiotika richtig eingesetzt und die unnötige Einnahme vermieden werden. Jeder Einzelne kann zur Eingrenzung von Antibiotika-Resistenzen beitragen, zum Beispiel indem nicht auf die Verschreibung von Antibiotika gedrängt wird und gemeinsam mit dem Arzt der Ursache für die Erkrankung auf den Grund gegangen wird. Auch aktives Nachfragen beim Kauf von nichtverschreibungspflichtigen Arzneimitteln in der Apotheke, beispielsweise bei Halsschmerzen, hilft, die Gefahr von Antibiotika-Resistenzen einzudämmen.

So werden Antibiotika manchmal unnötigerweise verschrieben oder auch unwissentlich eingenommen. Patient*innen drängen manchmal ihre Ärzt*innen in der Hoffnung auf schnellere Genesung zur Verschreibung eines Antibiotikums. Dies sollte aber unbedingt abgeklärt werden. Denn ein Antibiotikum kann die Krankheitsdauer einer viralen Erkrankung nicht beeinflussen.

Sind alle Antibiotika verschreibungspflichtig?

Die Mehrheit der Menschen in Deutschland fühlt sich gut zu Antibiotika informiert, jedoch wissen viele nicht, dass sie manchmal ungewollt Antibiotika nehmen*: Es gibt Medikamente, die rezeptfrei in Apotheken gekauft werden können. Einige dieser Medikamente enthalten sogenannte topische (lokale) Antibiotika, die ebenso wie verschreibungspflichtige Medikamente zur Resistenzbildung von Bakterien beitragen können. Beispielsweise bei Halsschmerzen gibt es eine leitliniengestützte Empfehlung zur Symptomlinderung ohne den meist ohnehin dafür unnötigen Einsatz von Antibiotika.

Bisher gibt es keinen Hinweis auf der Verpackung von Produkten, die topische Antibiotika enthalten und es ist möglich, so unwissentlich Antibiotika einzunehmen. Deshalb ist es ratsam, beim Kauf direkt nach antibiotischen Inhaltsstoffen im Produkt zu fragen.

* Harris interactive, Reckitt, 2022

Wie können Halsschmerzen sicher und effektiv behandelt werden?

Halsschmerzen und Entzündungen im Halsbereich sind häufig erste Warnzeichen einer Erkältung oder Grippe, Symptome wie ein trockener Hals oder Schluckbeschwerden gehen oft damit einher. Sollten die Beschwerden nach drei Tagen nicht besser werden, ist ein Arztbesuch zur Klärung der Ursache ratsam. Heilungsunterstützend können die Symptome mit Dobendan gelindert werden – sicher, effektiv und ohne Antibiotika.

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Gemeinsam ein Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika schaffen.

Dobendan ist Teil des Unternehmens Reckitt, das es sich seit Jahren zum Ziel gesetzt hat, die gesellschaftliche Wahrnehmung in Bezug auf Antibiotika-Resistenzen zu schärfen. Helfen Sie mit! Infomieren Sie sich und andere zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika.

Hier erfahren Sie mehr zum verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika

PFLICHTANGABEN

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Dobendan Direkt Lutschtabletten und Dobendan Direkt Spray enthalten 8,75mg Flurbiprofen pro Einzeldosis. Nicht mehr als 5 Einzeldosen a 8,75 mg Flurbiprofen in einem Zeitraum von 24 Stunden anwenden.

Dobendan® Direkt Flurbiprofen Spray 8,75 mg/Dosis Spray zur Anwendung in der Mundhöhle, Lösung
Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von akuten Halsschmerzen bei Erwachsenen. Enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E216).

Dobendan® Direkt Flurbiprofen Spray Honig-und Zitronengeschmack 8,75 mg/Dosis Spray zur Anwendung in der Mundhöhle, Lösung
Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von akuten Halsschmerzen bei Erwachsenen. Enthält Methyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E218) und Propyl-4-hydroxybenzoat (Ph.Eur.) (E216).

Dobendan® Direkt Zuckerfrei Flurbiprofen 8,75 mg Lutschtabletten
Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung bei schmerzhaften Entzündungen der Rachenschleimhaut bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren. Enthält Levomenthol, Maltitol-Lösung, Isomalt.

Dobendan® Direkt Flurbiprofen 8,75 mg Lutschtabletten
Anwendungsgebiete: Zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung bei schmerzhaften Entzündungen der Rachenschleimhaut bei Erwachsenen und Kindern ab 12 Jahren. Enthält Levomenthol, Sucrose, Glucose und Honig.

Dolo-Dobendan® 1,4 mg/10 mg Lutschtabletten
Wirkstoffe: Cetylpyridiniumchlorid, Benzocain Anwendungsgebiete: Zur temporären unterstützenden Behandlung bei schmerzhaften Entzündungen der Mund- und der Rachenschleimhaut. Enthält Limettöl; Citronenöl; Chinolingelb; Indigocarmin; Sorbitol; Isomaltitol; Maltitol-Lösung.

Dobensana® Zuckerfrei Zitronengeschmack 1,2 mg / 0,6 mg Lutschtabletten
Wirkstoffe: 2,4-Dichlorbenzylalkohol, Amylmetacresol Anwendungsgebiete: Zur unterstützenden Behandlung bei Entzündungen der Rachenschleimhaut, die mit typischen Symptomen wie Halsschmerzen, Rötung oder Schwellung einhergehen. Enthält Maltitol und Isomalt (Ph.Eur.).

Dobensana® Honig- und Zitronengeschmack 1,2 mg / 0,6 mg Lutschtabletten Wirkstoffe: 2,4-Dichlorbenzylalkohol, Amylmetacresol
Anwendungsgebiete: Zur unterstützenden Behandlung bei Entzündungen der Rachenschleimhaut, die mit typischen Symptomen wie Halsschmerzen, Rötung oder Schwellung einhergehen. Enthält Menthol, Glucose, Sucrose (Zucker) und Honig (Invertzucker).

Dobensana® Junior 1,2 mg / 0,6 mg Lutschtabletten Wirkstoffe: 2,4-Dichlorbenzylalkohol, Amylmetacresol
Anwendungsgebiete: Zur unterstützenden Behandlung bei Entzündungen der Rachenschleimhaut, die mit typischen Symptomen wie Halsschmerzen, Rötung oder Schwellung einhergehen. Enthält Maltitol und Isomalt (Ph.Eur.).

Dobensana Orangengeschmack 1,2 mg/ 0,6 mg Lutschtabletten Wirkstoffe: 2,4-Dichlorbenzylalkohol, Amylmetacresol
Anwendungsgebiete: Zur unterstützenden Behandlung bei Entzündungen der Rachenschleimhaut, die mit typischen Symptomen wie Halsschmerzen, Rötung oder Schwellung einhergehen. Warnhinweise: Enthält Levomenthol, Sucrose (Zucker), Glucose. Packungsbeilage beachten. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
Packungsbeilage beachten.